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Titration             (Titration: franz. titre = der Gehalt)

Bei einer Titration macht man sich die Eigenschaft zunutze, dass Säuren und Basen sich gegenseitig neutralisieren. Das wichtigste Arbeitsgerät bei einer Titration ist die Bürette. Diese wird mit einer Maßlösung (Titrierlösung), bzw. einer Säure oder einer Lauge gefüllt, von der die genaue Konzentration bekannt ist. Nun tropft man die Maßlösung zu der Probelösung mit unbekannter Konzentration in Portionen solange hinzu, bis der beigefügte Indikator seine Farbe ändert.

Bei pH=7 ist die Lösung neutral. Der Neutralisationspunkt ist erreicht. Der Farbumschlag des Indikators heißt Äquivalenzpunkt. Bei der Neutralisation von gleich starken Säuren und Basen (unser Beispiel) entspricht der Äquivalenzpunkt dem Neutralisationspunkt. Die Durchführung der Titration erfordert viel Fingerspitzengefühl. So sollte nach der Zugabe von jedem Tropfen Maßlösung die Probelösung umgeschwenkt werden. Ein Tropfen zuviel und der Äquivalenzpunkt ist schon überschritten! Beim Äquivalenzpunkt liest man die verbrauchte Menge an Maßlösung ab. Nun kann man mit Hilfe von Tabellen oder durch eine mathematische Berechnung die Konzentration der Probelösung bestimmen.

Soll die Konzentration einer unbekannten Lösung mit Hilfe einer Titration mathematisch berechnet werden, benötigt man Kenntnisse über chemische Größen wie die Stoffmenge (mol) und der molaren Masse (g/mol) . Moderne Büretten besitzen an der Rückwand einen Schellbachstreifen, der aufgrund einer Lichtbrechung an der Oberfläche des Flüssigkeitsspiegels schmaler erscheint und somit eine sehr genaue Ablesung ermöglicht.

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