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Polarisierung

Zwischen zwei unterschiedlichen Atomen, deren Elektronegativitätsdifferenz (/\EN) grundsätzlich kleiner 1,7 ist, kann es keine reine Elektronenpaarbindung mehr geben. Das Atom des stärker elektronegativen Elementes zieht das gemeinsame Elektronpaar stärker an als das Atom des schwächer elektronegativen Elementes. Dadurch entsteht eine polarisierte Elektronenpaarbindung.

Beispiel:

Chloratome sind erheblich elektronegativer als Wasserstoffatome. Im Chlorwasserstoffmolekül (HCl) wird daher das gemeinsame Elektronenpaar vom Chloratom stärker angezogen als vom Wasserstoffatom (H):

           

Erläuterung:

Das Chloratom hat 7 Elektronen auf der äußeren Schale und das Wasserstoffatom besitzt nur ein Elektron. Dieses Elektron des Wasserstoffatoms (hier als Dreieck abgebildet) wird von der höheren Kernladung des Chloratoms stärker angezogen und bildet mit dem freien Elektron des Chloratoms eine Elektronenpaarbindung. Ist der Ladungsschwerpunkt der Elektronenpaarbindung nicht genau zwischen den zwei beteiligten Atomen spricht man von Dipol-Molekülen.

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