König´s Chemieserver

Letzte Änderung am 05.05.2016

SGH Website

horizontal rule

Atombau

Antike Atommodelle

Atommodell nach Epikur

Nach den Atomvorstellungen von Leukipp, den vier grundlegenden Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde des Empedokles, Demokrit und Epikur folgte die Lehre des Aristoteles.
Das aristotelische Weltbild wurde von der Kirche anerkannt und fast zwei Jahrtausende gelehrt. Erst ab dem 18. Jahrhundert wurden wieder atomistische Vorstellungen postuliert.

Dalton

Atommodell nach Dalton

Das Atommodell nach DALTON geht von unteilbaren, massiven kugelförmigen Teilchen aus. Viele chemische und physikalische Eigenschaften der Stoffe lassen sich durch dieses Modell erklären. Hierzu zählt auch das Gesetz der multiplen Proportionen.

Thomson

Atommodell nach W. Thomson (Lord Kelvin)          Atommodell nach J. J. Thomson

Das Atommodell nach THOMSON geht von unterschiedlichen Ladungen aus. Es existieren eingebettete Elektronen in einer positiv geladenen Restmasse. Thomsons Modell emöglicht die Erklärung der Abspaltung von Elektronen und damit die Ionisierung. Es legt ebenfalls die Grundlagen zur Erklärung der Elektrolyse, der elektrischen Leitfähigkeit sowie einfacher chemischer Bindungen.

Rutherford

Atommodell nach Rutherford

Das Atommodell nach RUTHERFORD geht von einem positiv geladenen Atomkern aus, der fast die komplette Masse vereint. Die entgegengesetzt geladenen Elektronen bewegen sich in der leern Atomhülle um den Kern.

Bohr

Atommodell nach Bohr

Das Atommodell nach BOHR geht von einer Planetenanordnung aus. Hierbei bewegen sich die Elektronen auf fest definierten Kreisbahnen um den Kern. Ein sprunghafter Übergang der Elektronen zwischen den Bahnen ist unter Aufnahme oder Abgabe von Energie möglich.

Bohr und Sommerfeld

Atommodell nach Bohr und Sommerfeld

Das Atommodell nach BOHR und Sommerfeld ermöglicht neben der Bewegung der Elektronen auf fest definierten Kreisbahnen um den Kern auch die Bewegung auf Ellipsenbahnen.

Orbitalmodell

s-Orbital          px, py und pz-Orbital

Das Orbitalmodell basiert auf dem Welle-Teilchen-Dualismus. Es sieht das Elektron als Welle an.

Kugel/Elektronenwolkenmodell

3D-Modell nach Kimball, Sigdwick, Powell und Bent          2D-Modell nach Kimball, Sigdwick, Powell und Bent

Das Elektronenwolkenmodell basiert auf Überlegungen von KIMBALL, SIGDWICK, POWELL und BENT zum Kugelwolkenmodell. Es ist ein didaktisches Modell.

Zusammenfassung:

Teilchen Symbol Masse [g] Masse [u] Ladung [C] Ort
Neutronen n 1.6748*10-24 ~ 1 0 Kern
Protonen p+ 1.6725*10-24 ~ 1 +1 Kern
Elektronen e- 0.911*10-28 ~ 0 -1 Hülle

Atome sind neutral, d.h. die Zahl der Elektronen entspricht der Protonenzahl (Kernladungszahl Z und Ordnungszahl OZ).

   Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5
Protonenzahl 1 5 34 16 19
Neutronenzahl 0 5 45 16 20
Elektronenzahl 1 5 34 18 18
Massenzahl 1 10 79 32 39
Name Wasserstoff Bor Selen Schwefelanion Kaliumkation
Symbol H B Se S2- K+

Aufgabe:
Ergänzen Sie die Tabelle!

Symbol Name MZ OZ p+ e- n
24 Mg
12
           
  Phosphor          
      47      
    247        
      35   36  
        20 18  

horizontal rule

E-Mail an: chemiekoenig(at)gmail(dot)com